"Die größte Umweltdemo dieser Art", so lautet das Fazit.
Ein Tag zuvor: Am Donnerstag Abend ist es laut am Aachener Hauptbahnhof. Ein Fridays for Future Sonderzug aus München kommt an. Man hört Rufe nach einer konsequenteren Klimapolitik. Die Schüler*Innen werden mit Shuttles zum Tivoli gebracht, dort übernachten sie im Parkhotel. Rund 750 verbringen dort die erste Nacht. Am frühen morgen des Freitags kommt schon ein zweiter Zug aus Basel an. Der Grund: Kurz darauf wird die "Climate Justice without Borders" Demonstration stattfinden, Fridays for Future demonstriert international - 17 Länder sind mit dabei. Es ist Viertel vor 11, am Hauptbahnhof sind über eine Stunde vor Start der Demo schon weit über 1500 Menschen. Währenddessen bereiten sich auch die Schweife am Westpark, CARL und in Vaals auf die Demo vor. Es wird 12 Uhr, die Demo beginnt. Erste Schätzungen treffen ein. Sicher ist sich aber noch niemand. Der Demonstrationszug zieht durch die Stadt. Schon jetzt ist klar: Die Demonstration wird alle Überwartungen übertreffen. FFF hatte mit 10.000 Demonstrierenden gerechnet. Um 14 Uhr kommen alle Schweife beim Tivoli an. Dort werden sie schon von Culcha Candela erwartet. Das Konzert bei der Abschlusskundgebung hat schon längst begonnen trotzdem ist die gesamte Krefelder Straße noch mit Demonstranten voll. Der Zug ist immer noch Kilometer lang. Kurz darauf werden die Zahlen verkündet. Sie seien 40.000 - damit nach eigenen Angaben die größte Umweltdemo dieser Art und die größte Fridays for Future Demo die es je in Deutschland gegeben hat. Das Orga Team ist überwältigt. Der Schlafmangel ist riesig, verraten Mitorganisatoren, man sei einfach "geflasht". Doch den Schlaf gilt es nach zu holen - Heute demonstriert FFF nämlich beim Tagebau Garzweiler mit "Alle Dörfer Bleiben". (gh)